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Weichmacher im PE

geschrieben von padmos 
Weichmacher im PE
27. November 2007 17:31
Hallo und guten Abend allerseits,

im Motorsport gibt es im wesentlichen zwei "Linien", die die Grundlage für die Herstellung von Schläuchen an sog. Ribs bilden:
PVC zum einen und Hypalon zum anderen.

Was mich mal interessieren würde:

Wie ist es denn um die Haltbarkeit der PE - Boote bestellt?

Sind ja schließlich auch aus Kunststoff, mutmaßlich werden auch Weichmacher beigemischt und höchst wahrscheinlich sind auch die "flüchtig".

Gut, eine PVC - Schlauchboot - Haut ist nur einen Millimeter dick, die unteren Schichten mal rausgerechnet und natürlich auch nur geschätzt, während mir die PE - Bomber doch wesentlich "dickhäutiger" erscheinen.

Also:
Wer hat hier schon richtig alte, gebrauchsfähige und dichte PE - Boote gefahren?

Von welcher Firma?

Wie reagiert das Material auf den "Zahn der Zeit" (dass PE die Sonne nicht mag, ist ja einigermaßen bekannt)?

Grüße

Padmos
Re: Weichmacher im PE
27. November 2007 18:35
Moin .
Molekülverbände verschleißen sich, im Gegensatz zur Biologie hat die Technik keine eigentätige ständige Rundumerneuerung erbracht, deshalb gibt es solche Riesenmüllhalden. Auch beim Recycling wird aus Mist nie wieder Gold.
Ist alles relativ, sehr relativ.
Ein steinalter Prijon ist halt immer noch gut fahrbar, wenn die Dicke nirgends 50% unterschreitet und der Gesamteindruck Vertrauen erweckt.
Diese Aussage ist kein Bibelwort. Andere mögen das anders sehen.

Ohne Weichmacher verschleißt sich PE viel schneller. Ein Leben lang scheidet unser PE-Boot Weichmacher aus. Ist damit Schluß, ist das Boot "fertig" und reif zur Verbrennung. Es wird spröde und neigt schneller zum Platzen und vergißt seine Form zusehends.

Ich bin kein Thermoplasteingenieur. Ich gebe nur einigermaßen das wieder, was mir solche Spezies verklarfidelt haben.
Man muß sehr genau zwischen den Unmegen an PE-Materialqualitäten unterscheiden.
Prijons druckgeblasenes PE (Bayer Lupolen) wird immer gerne als Nonplusultra dargestellt, z.B. die mol-Festigkeit bei Dagger ist de facto deutlich höher.

Aber, zugegeben, als Seekayaker finde ich PE höchstens für Vereins,Leih, Gelegenheits- und Spezialanwendungen denkbar. Damit länger zu fahren, ist eine höllische Strafe, wie gut, dass die meisten PE-Paddler gar nie merken, was sie sich da antun. Die paddeln dann eben seltener und stören die Natur weniger.
Reine Billigmassenprodukte, aber mit hoher Rendite für den Verkauf. Kompromisse ohne Ende, schwer noch dazu, verlorenes PE bekommt man nie wieder wirklich hochfest integriert.
Wenig interessante Formen, mal abgesehen z.B. vom finnischen Star 500, der ist echt ein sehr waschechtes Seekayak mit auch ausgeprägten konkaven Formen, falls man überhaupt von einem irgendwie "echten Seekayak" sprechen könnte.

Was heißt hier "Sonne nicht mögen"? Prinzipiell stimmts, aber auch das ist relativ. Eine Ladung hunderter PE-Boote, sehr lieblos in einen 40ft. Container gequetscht, sah aus wie Sondermüll. Der Importeur winkte ab, packte sie auf die sommerlich erhitzte Teerstrasse, und nach dem Sonnenuntergang nach dem Feierabendbier war der PE-Schrotthaufen wieder picobello in Form.
Es gibt wahrhaft sehr viel besseres als PE. Die Verbreitung ist begründet in der hohen Verkaufsmarge, und im Massengeschmack der Gelegenheitspaddler.
Die benötigen allerdings wirklich nichts besseres.
Chiao
Eckehard
DANKE
27. November 2007 19:41
Sir!

Glaubst du, alles andere was an Booten angeboten wird sei umweltfreundlicher?

Nenne mir ein Material ausser Holz - Leinen- Baumwolle - das relativ umweltfreundlich entsorgt werden kann! Relativ, wohlgemerkt!

"Damit länger zu fahren, ist eine höllische Strafe, wie gut, dass die meisten PE-Paddler gar nie merken, was sie sich da antun. Die paddeln dann eben seltener und stören die Natur weniger"

Danke Sir, stimmt, ich habe im letzten Jahr weniger gepaddelt,habe die Natur weniger gestört, aus gesundheitlichen Gründen nur 500 km, sonst sind es über 1,000 km auf stehendem Gewässer. Aber selbst wenn ich mehr als 1.000 km paddle, ich gebe mir äusserste Mühe, die Natur nicht zu stören, verehrter Sir Eckehard!

Honi soit qui mal y pense
Re: Weichmacher im PE
27. November 2007 22:29
Hallo Eckehard und Padmos,

PE enthält keine Weichmacher. Es ist von allen Kunststoffen im Bootsbau mit Abstand der umweltfreundlichste. Es läßt sich auch schweissen und damit reparieren.
Spröde wird PE allenfalls durch - extreme und langfristige - Sonnenbestrahlung. Und bleicht dabei aus, was wiederum den "Altersabbau" rechtzeitig sichtbar werden läßt.
Das Material hat ein "Formgedächtnis", weshalb sich Beulen unter Wärmeeinfluss i. d. R. vollständig wieder rückverformen (lassen).
Und am Ende seiner Zeit verbrennt es fast rückstandsfrei.

PE-Kajaks als "Strafe" oder "Schrott" zu bezeichnen, ist - sagen wir mal: gewagt.
Moderne PE-Boote sind kaum schwerer, z. T. sogar leichter als GfK oder Diolen-GfK-Boote (Beispiel: Necky Eliza), lassen dieselben Einbauten zu (zumindest theoretisch) und sind genauso seetüchtig (wenn ihr Hersteller sie entsprechend baut; wie z.B. die Valleys ) und laufen nicht schlechter nur wegen ihres Materials.
Gut, individuelle Umbauten mögen schwieriger sein ... aber wenn ein gutes Boot "von der Stange" gut passt / anzupassen ist, ist das ja auch nicht nötig.

Und: PE gewährleistet gleichbleibende Qualität in Serie. Das gleiche Granulat für jedes Boot, da gibts keine "vergessenen" Matten im Laminat, keine schlecht verklebten An- und Einbauten.

Gruß

Christian





Re: Weichmacher im PE
27. November 2007 22:30
Lieber Eckehard,

ich fasse einmal zusammen:

Schlechte und gute Paddler, Anfänger und Profis erkennt man sofort am Boot, das sie fahren: erstere fahren PE, letztere Laminat. Ein Profi würde eher ins Wasser gehen, als ein PE-Boot zu fahren, Gelegenheitspaddler haben dagegen nur einen Massengeschmack, iiiiiibääähhh.


Toni Prijon sitzt den ganzen Tag im Liegestuhl vor seinem Extruder und sieht zu, wie der die fertigen Boote direkt auf die LKWs ausspuckt, die zu den Händlern fahren. Ab und zu loggt er sich mit seinem IPhone in seine Bank ein, und bricht dann in lautes Freudengeheul aus.

Abgearbeitete, verschmutzte Gestalten bei P&H haben nach wochenlanger Arbeit mit den Händen wieder einmal ein Kajak erschaffen. Mit Tränen in den Augen müssen sie es weit unter Herstellungspreis verkaufen, um nicht zu verhungern.

Toni Prijon lügt, wenn er behauptet, seine ausgedienten Kajaks völlig umweltfreundlich zu entsorgen - er verkauft sie den Inuits für 1000 Dollar das Stück!

PE-Paddler sind so unbedarft, dass sie nicht einmal die leiseste Ahnung davon haben, was sie sich eigentlich mit so einem Boot antun - deshalb werden sie bei jeder Fahrt höllisch gestraft und haben kein anderes Boot verdient. Sie sind dabei sogar so doof, dass sie gar kein anderes wollen!


Ich finde, jetzt liest sich alles viel klarer und verständlicher, oder?

Viele Grüße Axel.
Re: Weichmacher im PE
27. November 2007 22:40
Genau !

Und die armen Inuit lassen sich die Dinger andrehen, weil sie unter dem Einfluß westlicher Zivilisation das Paddeln fast völlig verlernt haben, so dass ihnen alles recht ist, was schwimmt und schön bunt ist.

Christian
Re: Weichmacher im PE
27. November 2007 22:45
Moin Werner,
das ist ja grandios, da schreibe ich in voller Absicht meine ehrliche Meinung auf, sehr wohl wissend, wie polarisierend sie wirken könnte, und dass sich natürlich genug PE-Fanatiker finden, die für ihre Massenware auch noch eintreten (wieso auch nicht, es gibt sehr bescheidene Autos, die kaufen die Deutschen immer wieder, und behaupten glatt, sie wären gut) und sage und schreibe nur der gute Werner antwortet.
Aber immerhin, ich wusste gar nicht, wie man an den Titel Sir kommt, nun endlich habe ich ihn.

Solltest du dich persönlich je von anderen Bootstypfans angemacht fühlen, dann man zu, was stört es dich, fährt doch eigentlich fast jeder Seekayaker, der sehr wohl um die Nachteile von PE weiß, immer den größtmöglichen Bogen im weiten Abstand um die Massen-Typen in den Massen-Tupperschüsseln.
(Ist ein gemeines Vorurteil, würdest du jetzt wohl sagen, aber ich kenne dich nicht, beziehe es nicht unbedingt auf dich; es ist nur eine Hochrechnung, die leider eben ziemlich stimmig ist)

Aber jetzt mal im Ernst: ich gönne doch jedem seinen individuellen Spass auf dem Wasser und bin für die Vielfalt und freie Wahl.
Nur habe ich eine eigene Meinung, die ist mir nicht weniger wert als dir deine.

Daran ändert sich auch nichts, nur weil PE nun mal echt billige Massenware ist, wo nichts auf Mass bestellbar ist und immer der gleiche Kompromiss rauskommt.
Wer die billigen Kompromisse liebt, soll sie gerne wählen.
Vielleicht tragen solche Leute im nächsten Jahrzehnt auch Einheitsschuhgröße aus China, weil das ja dann billiger wäre. Man kann sich bei Gedanken ums Boot auch sehr viele Gedanken sparen.
Auch ist es erlaubt, sich Scheuklappen aufzusetzen und PE für billig zu halten. Man kann einfach starr behaupten, PE sei billiger, auch wenn es z.B. den Welhonpesär Star 505 in hervorragender Qualität gibt, der nur 950 € kostet und sich vorzüglich fahren läßt. Den gibts dann auch - eben ein PE-spezifischer Vorzug- nur mit einer Schottwand an der Standartstelle. Er hat den Riesennachteil, liebevoll mit Hand gebaut zu sein, mit gutem Harz, Matte und Gewebe, und leider hat er auch noch echt wasserdichte sehr leicht bedienbare Kayaksportluken und sein größtes Manko ist sein Skeg, weil damit könnte man nun ja wesentlich besser Paddeln lernen als mit einem Steuerboot, wo alles von der klapprigen, anfälligen im Winde stehenden und oft in der Luft statt im Wasser hängenden Steueranlage abhängt, die brav alle Paddelfehler wegbügelt.
Der Star ist übrigens serienmässig fürs Steuer vorbereitet.

Solange du, lieber Werner, für dich in deinem Boot glücklich bist, sei es aus PE oder sonstwas, freue ich mich mit. Sehr schön, das ist doch gut so und du bist sicherlich ein fleißiger Wanderpaddler. Hut ab vor 500 oder 1000 km im PE Boot, damit wärest du bei gleichem Aufwand allerdings.. lasse ich jetzt mal lieber, sonst gehts den Händlern schlecht, die verdienen an jedem PE Boot ein Vielfaches von dem, was beim Verkauf eines Laminatbootes übrigbleibt.
(Kauft Schei#e, Loide, daran verdienen wir eben mehr)

Ich ziele nicht auf Beleidigungen mir unbekannter Paddler ab, aber es ist nicht meine Aufgabe, jemandem nach dem Mund zu reden.
PE-Boote sind per se zweite Wahl, da beißt die Maus keinen Faden ab und Werner, du änderst daran auch nichts.
Darf man doch mal laut sagen, oder gibts hier Zensurgelüste?

Natürlich kann jede Kanutour viel Spass machen, manche fahren im Leinenbespannten Reiseponton mit Überlebensluftschläuchen und Solarpanel zum Aufladen der Lenzpumpenbatterien einmal quer über die Binnenalster, andere paddeln im Badezuber, egal, Spass ist immer möglich.

PE altert eben auch, nicht sehr schnell, darum gings ja eigentlich.
Chiao
und immer geschmeidig bleiben
"SIR" Eckehard
Re: Weichmacher im PE
27. November 2007 23:09
Sicher Christian,

aber ein weiterer Grund ist wohl auch darin zu sehen, dass sie nicht kaputt gehen, wenn sie mal bei flotter Fahrt vom Motorschlitten fliegen!

Axel.
Re: Weichmacher im PE
28. November 2007 00:00
Halo Axel,

hatte meinen obigen Eintrag eigentlich als ironische/sarkastische Ergänzung zu Deiner ebensolchen Antwort an Eckehard gemeint.

Gruß
Christian
Re: Weichmacher im PE
28. November 2007 00:50
>Es gibt wahrhaft sehr viel besseres als PE<
Yepp
3-D vernetzes PE wie beim K3x. winking smiley
Das war ein super Material. Zumindest was die "Alterung" durch Abrieb betrifft.
UV Schäden und Alterungsprozesse betreffen jedes Material. Nicht nur PE. Harze, der Verbund Harz-Faser und die Fasern selbst gehen auch langsam kaputt.
Bevor ein Boot durch UV-Licht oder fehlende Weichmacher kaputtgeht sollte man sich der Sicherheit zuliebe mal 10 Jahre vorher nach einem neuen Boot umschauen bevor es plötzlich durch akutes Materialversagen unter dem Sitzfleisch zusammenbricht. (Faltbootsyndrom) winking smiley
Schon irgendwie verrückt..
Wildwasserfahrten sind extrem gute Weichmacher für GFK Boote (die werden nur nicht besser smiling smiley ) und lange Seekajaktouren in überbreiten PE Booten sind gute Weichmacher für untrainierte Muckis..(und die werden immer besser). winking smiley
Im Wildwassersektor ist PE jedenfalls das konkurrenzlos bessere Material. Bricht (fast) nicht, verformt sich zwar aber hält einfach mehr aus. Da kommt kein Laminatboot mit. (Nach einem Jahr ist ein GFK Boot bei gleicher Belastung garantiert auch 3 kg schwerer.) Vorteile dürfte das PE Boot auch beim Wellenreiten haben. Mit Full Speed eine GFK Bootsspitze in den (vielleicht) Sand bohren...Aua..bei PE kein grosses Problem. Dabei zeigt sich dann auch was die diversen Einbauten wirklich taugen. Schwabbelfussstütze mit seitlichen Rasten die evtl. wegbrechen versus schockabsorbierender Prallplatte bzw. stabiler evtl. gefederter Stütze in der Mitte.
Guter Seitenhalt im Sitz (auch 90 Grad hochkant bei seitlicher Belastung der Sitzschale) oder bewegliche weil nicht fixierte Sitzschale...verstellbare Schenkelstützen..Rückengurt...etc.
Für diesen Zweck würde ich einen 20 Jahre alten nicht abgeschotteten PE Taifun einem modernen Seekajak allemal vorziehen. Was die Einbauten und Verstellmöglichkeiten der Sitzanlagen angeht haben die Wildwasserboote inzwischen grosse Fortschritte gemacht. Wieso sollte das bei künftigen PE Seekajaks nicht genauso gut funktionieren?
Dass es heute überwiegend nur breite und lahme PE Schüsseln gibt liegt ja nicht am Material und ist kein Grund PE grundsätzlich als Material für Seekajaks abzuwerten. Es kommt darauf an was man daraus macht.
Man könnte sicher auch High Performance Boote in PE bauen.
Otto Normalpaddler kommt nur mit einem Rundspant Boot das deutlich schmaler wie 55-60 cm ist einfach nicht klar. Das limitiert die Formgebung. Es lohnt dann nicht in die teuren Blas- u. Rotierformen für ein paar "Exotenmodelle" zu investieren die man hinterher nicht in grossen Stückzahlen losbringt. Selbst in GFK ist da die Palette sehr überschaubar.
Bei den Seekajaks dominieren die Laminatboote heute nur weil es wenig attraktive PE Modelle gibt. Von der Herstellung her ist es auch wesentlich einfacher Schotten, Fusstützen und sonstige Einbauten bei GFK Booten dicht und fest mit der Hülle zu verbinden. Ob die dann wirklich taugen.....siehe Crashtest oben.
Die Performance eines Seekajaks in PE (bei gleicher Form) ist sicher nicht viel schlechter.
Anonymer Teilnehmer
Re: Weichmacher im PE
28. November 2007 08:36
PE enthält, wie schon erwähnt, keine Weichmacher. Allerdings ist PE sehr UV-empfindlich, unstabilisiertes PE kann man nach einem Jahr Sonne mit den Fingern zerbröseln. Durch die UV-Strahlung werden die Polymerketten aufgebrochen, dadurch verliert das Material an Festigkeit. Wer also lange etwas von seinem Boot haben möchte, sollte gut stabilisiertes PE verwenden und sein Boot möglichst dunkel (Garage) aufbewahren. 20 Jahre sollte ein Boot dann locker halten, bei entsprechender Nutzung wäre der Boden dann ohnehin durch.
Ausgeblichene Farbe sagt nicht direkt etwas über den Zustand des PE aus, da hier der zugesetzte Farbstoff abgebaut wurde. Allerdings kann man davon ausgehen, das in so einem Fall auch das PE in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Und kleben kann man nicht wirklich. Es hält auf Dauer nicht.
Laminat ist aufgrund des verwendeten Polymers normalerweise deutlich weniger UV-empfindlich und damit langzeitstabiler.


"...fährt doch eigentlich fast jeder Seekayaker, der sehr wohl um die Nachteile von PE weiß, immer den größtmöglichen Bogen im weiten Abstand um die Massen-Typen in den Massen-Tupperschüsseln... "

Selten so einen Unsinn gelesen - obwohl ich zwei Laminatboote fahre. Ich manchen Situationen habe ich mir durchaus schon ein PE-Boot gewünscht. Auch das Gerede von Kompromiss-Massenprodukten kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt mittlerweile für fast jede Körpergröße ein passendes PE-Boot. Und der Unternehmer verdient genau soviel, wie der Markt hergibt.
Re: Weichmacher im PE
28. November 2007 09:05
Moin Christian,

"hatte meinen obigen Eintrag eigentlich als ironische/sarkastische Ergänzung zu Deiner ebensolchen Antwort an Eckehard gemeint."

Ja,ja, hatte ich auch so verstanden, aber beim zweiten Lesen kam mir plötzlich der Gedanke, dass das vielleicht gar kein Sarkasmus mehr ist, sondern schon Realität? Hatte letztens irgendwo (finds aber nicht mehr) einen Reisebericht bzgl. Grönland und Inuits gelesen, man wollte gemeinsam paddeln, und da gab es so ein Bild von einem Inuit, der ganz selbstverständlich mit seinem PE-Boot (ich glaub vom Toni) im Schlepptau anstapfte...Hundegespanne werden durch Motorschlitten ersetzt, im Sommer bewegt man sich mit ATV's (Quads) fort, Kajak und Umiak werden durch Kanus mit Aussenbordmotor ersetzt, weiß zumindest Wikipedia zu berichten....tja.


Re: Weichmacher im PE
28. November 2007 10:13
@Axel:
Ja hatte ich hier mal neulich erwähnt, da sind in einem Reisebericht die Inuits in Ihrem Hundeschlitten quer über das aufgeschobene Packeis gedonnert mit einem von Tonis PE Barracudas im Schlepptau. Den Motorschlitten hätte es dabei zerlegt, das GFK oder traditionelle Skin-On-Frame Boot wohl auch.
Mir ist schon schlecht geworden wie die mit den Hunden umgesprungen sind, ein paar sind regelmäßig in die Eisspalten gefallen und am Halsband durch den unbeirrt weiterzeihenden Tross wieder unsanft rausgeschleift worden (allá Space Balls: "We brake for nobody").

Alex
Re: Weichmacher im PE
28. November 2007 12:48
Lieber Eckehard,

wenn ich dich mit "Sir" anredete sollte das kein "Titel" sein, sondern meine Hochachtung vor deiner Autorität zum Ausdruck bringen ;-). Ich bin zwar häufig anderer Ansicht als du, was aber nicht zwingend heisst, dass meine Ansicht unbedingt richtig ist; umgekehrt ist es aber wohl genau so.

Ich habe noch nicht bemerkt, dass Paddler in laminierten, also "edlen" Booten um mich einen grossen Bogen machen, nur weil ich Massenware fahre (Valley Aquanaut HV, PE, ohne Steuer, Skeg auch nur bei Ententeich, weils da bequemer ist) Sollte ich für das gleiche Boot, laminiert und zwei kg leichter über 1.000€ mehr ausgeben, nur weil es edler aussieht und, zugegeben, etwas schnittiger ist? Dafür kann ich mit meinem Boot auch auf den Strand brettern ohne gleich ein selbstlenzendes Boot zu haben. Wohlgemerkt, ich kann, tue es aber nicht unbedingt, weil ich nicht aus dem Boot komme, wenn es zu steil am Ufer liegt, bin halt der "Alte vom See".

Am vergangenen Sonntag (Eisfahrt, ziemlich stürmisch) war ich übrigens verblüfft, als ein auch schon etwas älterer Padler in einem Prijon Yukon locker und flockig an allen andern Boote vorbei fuhr und schon bald den Blicken entschwunden war. Soviel zur Entdeckung der Langsamkeit, die für viele ein Argument gegen PE ist.

Für mich, und ich rede nur für mich, ist PE nicht zweite Wahl.

"Natürlich kann jede Kanutour viel Spass machen, manche fahren im Leinenbespannten Reiseponton mit Überlebensluftschläuchen" Richtig, auch sowas habe ich schon gefahren, auch auf der Nordsee und es hat Spass gemacht!
Und jetzt fahre ich halt Necky, Valley und Ladoga, je nach dem.

Grüsse vom Werner

Honi soit qui mal y pense
Re: Weichmacher im PE
28. November 2007 19:23
Moin leeve Paddlers,
ik bün tofreden. Jo, ick giff dat jo to, dat ik dat allens lütt beten överspitzt utdrückt harr, as ik meen, dat dat forum just as valium vör sik hindröppelt.
Nu ist dor lütt beten annere Puste rinweiht, un ik heff bannig Spoß dorbi. Avers ens mütt jü alltosomen ok gewohr ween: ik paddel av un to ok een PE-Damper, en olen Skerray. Dat ist warraftig en kommodigen Kahn, as dat mit storm bi negen heer rümfidelt, kunn ik dor jümmers noch n`Appel knabbern.

Ich danke allen für ihre Beiträge, wunnerbor!
Special greetings an Axel, der sehr frisch es knackig auf den Punkte brachte, was eben absichtlich geschieft auf die elektronische Post losgelassen wurde.

Allerdings, was wahres ist eben leider dran an meiner Darstellung, da sollte man mal kritisch drüber sinnieren und es mal für möglich halten, dass man eben auf die große Meinungsmache zugunsten der PE-Boote reingefallen ist.
Its money, that counts, not common sense!

Auf die Strände nieten hat mein PE-Skerray weniger gut vertragen als mein P&H, das einfach nachgearbeitet wurde. Den Skerray habe ich durch einen zweiten ersetzen müssen. Fehlendes PE ist niemals neu fest anzubringen, alles höchstens Augenwischerei.
Guter Bootsumgang ist auch bei kroatischen Klamottenstränden voll superspitzer Steine möglich.
Faltboote können schließlich auch weltweit benutzt werden und sind nicht permanent leck.
Das GfK Boot war danach weniger geschädigt als die PE-Schüssel (Seayak), den wir sogar geknickt hatten und den wir inzwischen ausgesondert haben.
Und man sollte sich nichts vormachen: PE ist ein zweitklassiges Material, ökologisch auch nicht unbedenklich, nicht in neue Boote recyclebar, höchstens für neue Baumarktbilliggartenstühle und Reflexpfähle an Chausseen oder besser als Brennstoff geeignet.
Valley hat noch nie ein PE Boot selber gebaut, Welhonpesär und viele andere auch nicht, es gibt wenige PE Rotierer und noch weniger PE-Druckbläser (meines Wissens genau zwei).
Loben könnte man, wieviel Mühe Toni in seine Ausbauten steckt. (Die Hauptmängel (Luken mit Strapsen) hat er schön belassen.) Nur ist das eben auch nicht unproblematisch, es gibt Gründe, weshalb man von einer Sitzanlage fordern sollte, dass sie ohne Anbauten und Verstellmöglichkeiten auskommt und keinerlei verlierbare Teile haben sollte. Das mag vielen Paddlern nicht wichtig sein, aber wer die Schwimmaktionen wegen gerissener Lehnen, abgedrehter Sitze, gelöster Nirobolzen, abgescherter Nieten miterlitten hat, sieht das anders.
Ich gebe allerdings zu, die meisten fahren gut bei Schönwetter, und wers kommodig liebt, wird jede normale Gruppenfahrt auch im PE Boot absolvieren können.
Ansonsten darf jeder gerne zugeben, dass alle Argumente zugunsten PE auch ganz zentral dadurch ad adsurdum geführt werden, dass es absolut unmöglich ist, vernünftige Wettkampfboote aus PE herzustellen. Leistung, Form ... lassen wirs, es ist halt PE, der Stoff, aus dem besser weiterhin Benzinreservekanister druckgeblasen werden. GS / TÜV geprüft, bei fetter Wanddicke übrigens.
Chiao
und nicht aufregen, schont euch den Herzmuskel, wenn Eckehard mal absichtlich überzieht
Eckehard,-

der jetzt zum allwöchentlichen Vereinsabend fährt und Dias von Seevögeln vom Fachmann vorgeführt bekommt, mit etwas "Sprech" dazu.
Bei uns ist immer was los, und wenn nicht, sorge ich dafür, notfalls per Selbstversenkung in der Förde mit weggeschummelter Achterluke- gab erst mal Bergungsstress, das wurde Arbeit. Kam aber auch real auf der Nordsee vor, also muß man das auch üben. Übt das mal im Schwimmbad, wenn Langeweile aufkommen sollte.
Re: Weichmacher im PE
28. November 2007 20:01
Lieber Eckehardt,

du erwartest natürlein ein Echo auf dein Weichmacher Post dings.

Gut, das ist es.

der Werner

Honi soit qui mal y pense
Re: Weichmacher im PE
28. November 2007 20:31
Och nö Eckehard,
also erstmal wird es sicherlich außer Prijon und Eskimo noch weitere PE-Bläser (trarari- trarara) geben und zumindest früher gab es bei prijon auch immer mal wieder so eingeschobene "Sonderfarbenserien" aus verschiedenfarbigem Rest- oder eben Rückgabematerial, das ist nen Fakt. Wie das mit der Materialqalität dann allerdings aussieht... ist ne andere Geschichte. Hab nun schon lange nicht mehr von diesen Mischfarbbooten gehört, offenbar waren die Erfahrungen damit nicht so gut?!


Ich wollte aber eigentlich was anderes loswerden und zwar zu "Kajakfun" - von wegen 20 Jahre alter Taifun wäre immer noch besser moderne GFK Boote (im WW).
Soweit ich mich erinnere, fehlt dem Taifun noch komplett die heute normale Längssteifigkeit, daher konnte der sich vergleichsweise leicht mal in der Mitte knicken. Mangels einer Sollbruchstelle, die es bei PE nunmal nicht gibt, bricht bei sowas zwar nicht das Boot - wie schön - dafür aber eben die Beine - wie unschön - und damit ist unter diesem Gesichtspunkt jedes moderne GFK-WW-Kajak einem Taifun vorzuziehen.


Und dann war da noch, ich weiß nicht mehr von wem:
>> Bei den Seekajaks dominieren die Laminatboote heute nur weil es wenig attraktive PE Modelle gibt.

Was mich angeht - nöööö! Denn PE bedeutet auch einfach andere Materialstärken und damit Raumverteilungen im Boot. Was ich mit einem Laminatboot machen kann, wird auch bei einem theoretischen High performance PE-Boot kaum möglich sein. Dafür haben die dann wieder andere Vorteile gegenüber Laminat.

Es sind halt verschiedene Welten. Und die müssen eben verschieden "bereist" werden.
Re: Weichmacher im PE
28. November 2007 22:37
Hallo Jochen,

"zumindest früher gab es bei prijon auch immer mal wieder so eingeschobene "Sonderfarbenserien" aus verschiedenfarbigem Rest- oder eben Rückgabematerial, das ist nen Fakt."

Also Fakt ist, dass es diese Mischfarbenboote gab und dass die auch (billiger) verkauft wurden - aber meines Wissens entstanden die durch den Farbwechsel (z.B von rot auf grün) bei einer Form (z.B. Touryak), so dass eben 1,2,3 Touryaks mit beiden Farben herauskamen, bevor es dann mit rein-grün normal weiterging. Dass da aber hinten in den Extruder ein halbes altes Calabria-Heck- egal ob im Ganzen oder geschreddert - reingeworfen wurde, halte ich für eine Mär.So ein High-Tech-Extruder frisst nur jungfräuliche, schön aufgeschmolzene PE-Pellets einer bestimmten Grösse und Form, von allem anderen kriegt er Bauchschmerzen, und die zu beseitigen ist unglaublich aufwendig und damit aberwitzig teuer.
Aber Recht hast du, die Mischfarbenboote scheinen vom Markt verschwunden zu sein, also entweder hat man die Extruder so weiterentwickelt, dass man sie von der Form abkoppeln kann und sie das PE mit der alten Farbe irgendwo in einer dunklen Ecke der Fabrik herauswürgen, bis die neue Farbe sauber kommt (;-)) , oder man schmeisst die Fehlfarben-Boote einfach weg, weil es sich nicht mehr lohnt...

"Was ich mit einem Laminatboot machen kann, wird auch bei einem theoretischen High performance PE-Boot kaum möglich sein."

Also da bin ich jetzt aber mal gespannt, das würde ich jetzt gerne wissen!?!?
Bitte...

Grüße Axel.

Re: Weichmacher im PE
28. November 2007 23:28
Moin,
vergessen wirs, so ein PE-Anti-thread kommt periodisch immer mal wieder auf und ich war mir halt wegen der relativen zähen Ruhe im Forum nicht zu Schade, mal provokant zu werden.
#
Sorry vielleicht für Werner, den ich überhaupt nicht kenne und den ich keineswegs zu verunglimpfen beabsichtigte. Möge ihm Berge genüßlicher PE-Wanderfahrten zukommen.

Vielleicht kommt der mal hier vorbei, ich wäre gespannt, ob wir dann was Schönes zusammen paddeln- dafür leihe ich ihm dann mal ein Laminatboot.
#

Sehr wohl stelle ich mich gegen die formschwachen PE-Schüsseln, zumal sie eben echt teurer sind als gute GfK-Boote mit guter Ausstattung wie z.B. d. Star 505.

Dear Axel, du machst mich jetzt kirre, wo um alles in der Welt gibts denn ein annähernd ernst zu nehmendes PE-Boot der Leistungsklasse?
Da trinkt der Teufel eher Weihwasser als dass ein Wettkämpfer in eine PE Schüssel steigt.
Abgesehen vom Playboating und vom Wildwasser gibts da rein nichts, was den Anblick wert ist.
Prijon brachte z.B. den Athlete als Pseudo-Slalom-Übungsboot in PE raus. Ich habe so ein Spielzeug, es ist keineswegs mehr als ein Spielzeug. Im alten Hurricane läuft bei mir alles besser als im Athlete, der nur in Teilbereichen punkten könnte. Mir ist nullkommagarkein Slalom-Übender im Athlete bekannt.
Im Abfahrtswettbewerbsbereich hat sich auch kein PE-Boot bewähren können. Mal ne Vereinsschüssel zum Üben gibts sehr selten, das wars denn auch.

Hier ist ein ganz extremes Rettungsboot mit ca 30°V-Rumpf ganz aus PE entstanden, solide handverschweißt. Sieht aus, als wäre es ein Schlauchboot, die Tubes bestehen aber aus 50cm dicken schwarzen PE-Rohren. Reichlich häßlich, aber wohl fürs Militär interessant, eventuell auch für Arbeitseinsätze. Nachteile liegen auf der Hand, Abriebsfestigkeit gegen Schlauch(Fender)eigenschaften, Mehrgewicht, Preis, Verarbeitung. Haltbarkeit dürfte sehr gut sein.
Chiao
Eckehard
Re: Weichmacher im PE
28. November 2007 23:31
Exilfriese schrieb:
-------------------------------------------------------
> Also Fakt ist, dass es diese Mischfarbenboote (...)
> aber meines Wissens entstanden die durch den
> Farbwechsel (...), so dass eben 1,2,3 Touryaks mit
> beiden Farben herauskamen,

Aber dafür gab es dann doch arg viele dieser Art auf einmal, finde ich. Es sei denn das solche wenigen Boote dann alle zusammen nur zu einem Händler gingen, dadurch in der Gegend (vom Händler) blieben und dadurch relativ gehäuft anzutreffen waren.
Whatever - wäre evtl. eine Frage für auffe BOOT.


> So ein High-Tech-Extruder frisst nur jungfräuliche, schön
> aufgeschmolzene PE-Pellets

Ähhh, also als diese Boote mal aktuell waren, war noch nix mit High Tech extruder, da hatte Prijon, meine ich, noch immer das erste Modell. Zumindest klang das Jahre später aus anderen Gesprächen so heraus, als eben die wirklichen HighTech Teile aktuell waren und eben andere Firmen mit entsprechenden Booten auf dem Markt kamen, wo Prijon qualitativ vergleichsweise in die Röhre schaute.


> oder man schmeisst die
> Fehlfarben-Boote einfach weg, weil es sich nicht
> mehr lohnt...

Oder weil man sich seinen Ruf nicht mit zweifelhaften Material beschädigen will.
So war es früher mal möglich, z.B. Süllränder wo nicht alles ganz stimmig war, von P&H für wenig Geld zu bekommen. Machten die dann aber nicht mehr, prinzipiell, weil viele Leute den Unterschied zwischen korrekter Ware und B-Ware nicht kapier(t)en und es zu viel Gerede kam, daher wird B-Ware sofort zerstört.
Macht Prijon vielleicht auch so.


> "Was ich mit einem Laminatboot machen kann, wird
> auch bei einem theoretischen High performance
> PE-Boot kaum möglich sein."
>
> Also da bin ich jetzt aber mal gespannt, das würde
> ich jetzt gerne wissen!?!?
> Bitte...

Och nööööööö Achselllllll nöööööö.......












zier










zier noch immer













hmmmmmmmmm












echt?











na gut









aber nur weil du so "nett" gefragt hast.

*Seufz* (wieso bloß...)

Also ich meine nicht generell Sachen die ich persönlich schon gemacht habe, oder machen will, aber Sachen die andere eben schon gemacht haben, oder die man generell machen kann, wenn man es will. Aber eben nur mit Laminatbooten.

Erstes Beispiel: Ulf gefiel der Kiel von seinem TM Umiak nicht, er hat ihn dann, letztes Jahr?, modifiziert, etwas verlängert.
Gemeint ist also generell die Möglichkeit in die Struktur weiter eingreifen zu können, sie deutlich zu verändern. Bei PE absolut undenkbar.

Zweites Bspw. setzt aber bereits bei Bsp 1 direkt an, bzw. führt es weiter fort: An- und Umbauten, wie z.B. eine (nachträgliche) Teilung (!), für die man ja erstmal ein komplettes Boot braucht, ehe man es teilbar macht.
Zeig mir ein teilbares PE-Kajak! V.a. eines das man nachträglich, also auch auf späteren Wunsch erst hin, teilbar gemacht hat.

Da sind dann aber auch sonstige Umbauten, wie z.B. das "Daus´sche" Versetzen von ganzen Süllrändern/Cockpits.

Bsp. 3: Volumenspezifische Unterschiede. Zeig mir die schlanke, dünn(wandig)e, raumsparsame Laminatsitzschale! Zeig mir den PE-Sitz der in einem ansonsten schmalen Kajak, noch Platz zur Bordwand übrig läßt, dass ICH z.B. dort noch meine DN 50 Röhren für die Raketen unterbringen kann.

Bsp 4: hat Eckehard letztlich schon angeführt, nur nicht klar ausgeschrieben - zeig mir das PE Boote wo man abgetragene Außenschichten wieder aufspachteln, also neu aufbauen kann, wie es bei Gelcoat problemlos der Fall ist!

Ein Laminatboot versetzt einen generell in die Lage, sich noch lange nach dem Kauf eines "fertigen" Bootes, adaptiv daran auszulassen und zwar in jeder Hinsicht!
Bei einem PE-Boot sind die Würfel zu, na sagen wir als Zugeständnis an die Technik von Morgen, 95% bereits gefallen, sobald es aus der Form kommt. Da geht dann einfach nicht mehr viel und vieles eben auch gar nicht mehr.

Dafür hat PE dann aber eben an anderer Stelle, bzw. für gewisse Einsatzbereiche seine klaren Vorteile gegenüber Laminat. Doch handelt es sich m.E. dabei meist um eher seltenere Spezialfälle, denen die extrem Massenhafte Verbreitung von PE-Schüsseln aber in puncto sich daraus ergebender Sinnhaftigkeit durchaus entgegensteht. - !!Sofern man den Anwendungsbereich betrachtet, den ich im Auge habe, als Spezialist!! Unter einer anderen Sichtweise, sieht die Sache aber dann schnell anders aus. V.a. aber für den Handel udn den Hersteller. Die Gewinnmargen sind bei PE-Booten einfach erheblich höher, aber einer gewissen Stückzahl und entsprechend sicherer Absatzmärkte gerechnet, dass PE dann klar im Vorteil ist. Aber eben v.a. vom marktwirtschaftlichen her und nicht vom konkreten Einsatzpotential, in dem Fall für mich.

Jo??

PS: Gut das ich das jetzt soweit "unten" versteckt habe, was?

Reicht das erstmal??

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