<HTML>Und hier ist die wahre Geschichte des Käpt´n Blaubär über die Erfindung des "INTER"NETT" - wie sie sich wirklich zugetragen hat. Obwohl ich zugeben muß, daß die Kopie auch nicht schlecht ist.
Na ja Kinders denn laßt und mal anfangen. HEIN - "ja Käpt´n ?
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Tscha Kinders,
das Internet ist 'ne bannig feine Sache, nich'? Dabei wissen die wenigsten, daß ich das Internet erfunden hab'. Naja, eigentlich war das mehr Hein Blöd's Schuld. Wie bitte? Ihr lütten Krabben glaubt mir nicht? Na, dann werd' ich Euch die Geschichte mal erzählen:
Zu der Zeit, als ich noch mit 'm Postschiff zwischen den Inter-Inseln im Cybermeer rumschipperte, hat alles angefangen. Die Inter-Inseln lagen bannig weit auseinander. Die Bewohner der Inseln - die Inter - hatten den ganzen Tag nichts Besseres zu tun, als Informationen auszutauschen. Die tauschten bis zum Abwinken die unsinnigsten Dinge aus. Leider dauerte es ziemlich lange, bis wir die ganzen Nachrichten von einer Insel zur anderen geschippert hatten. Bei Flaute war's ganz besonders schlimm. Da überholten uns sogar die Wasserschnecken.
Aber das änderte sich alles an dem Tag, als Hein Blöd mit seinem Pullover am Kai einer Inter-Insel hängenblieb.
Ich sagte noch: "Hein, paß auf!"
Worauf er meinte: "Natürlich, Käpt'n! Ich bin doch nicht blöd!" Als wie in See stachen, ribbelte sich der Pullover immer mehr auf. Der Dösbaddel hat das natürlich erst bemerkt, als der Faden alle Inseln kreuz und quer verstrickt hatte.
Aber da gab's für mein Schiff bereits kein Durchkommen mehr. Also hing ich die Nachrichten einfach an die Fäden. Die Eingeborenen zogen sie dann zu den jeweiligen Bestimmungsinseln. Den Insulanern machte das bannig Spaß. Außerdem ging der Nachrichtenaustausch so viel schneller von statten.
Seitdem spricht man auf den Inter-Inseln vom Internet, weil die Eingeborenen kein "z" aussprechen können. Das mit dem Internet funktionierte ganz gut. Allerdings kam es manchmal auch zu Datenstaus, wenn zu viele Informationen hin- und herflitzten. Für Hein und mich kein Problem! Wir sind fix hingeschippert und haben den ganzen verhedderten Faden- und Nachrichten-Wust wieder entwirrt.
Natürlich werden heute auch noch normale Briefe auf dem Cybermeer transportiert. Den Job erledigen jetzt die Wasserschnecken, deshalb heißt es auch Schneckenpost.
Das vom Internet im Cybermeer hat sich inzwischen ziemlich weit rumgesprochen und überall auf der Welt Nachahmer gefunden. Und immer, wenn es irgendwo im Internet einen Datenstau gibt, ruft man Hein Blöd und mich, damit wir den ganzen Kuddelmuddel entwirren.
Tscha, so war das mit der Erfindung des Internets. Dabei müßte es eigentlich Blaubärnet oder Blödnet heißen. Aber das kann ja noch kommen.</HTML>