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Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug

geschrieben von paddelmani 
Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
07. Februar 2017 17:42
Du kannst ja mal nen Tipp abgeben... Ich weiß ja nicht, was für dich unfassbar ist?

Und die Sandalenfüsslinge sind gut grinning smiley nein, ich habe die aus Stoff genommen.


***

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Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
07. Februar 2017 18:58
naja...
ab größer 600€ beginnt der für mich unfassbare Bereich,
größer gleich 400€ der Bereich "zähneknirschend, aber wenn's sich wirklich lohnt"
kleiner 400€ der Bereich den ich als angemessen an meine Finanzverhältnisse und Einsatzzweck betrachte.
Aber da gibt's wohl nur "von der Stange" was aber wiederum nicht mit meiner "gestauchten" Figur harmoniert sad smiley

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viele vergnügliche Paddeltouren mit deinem neuen Anzug.

Viele Grüße
Mario
Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
07. Februar 2017 23:17
Nun ja, also, Du kannst auch einen Kokatat für 1400 haben. Da finde ich knapp 700 schon echt angemessen. Für weniger bekommst Du aber dort auch was brauchbares. Stöber doch mal auf deren Seite und vergleiche mit Angeboten im Internet.


***

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Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
08. Februar 2017 12:22
Zitat
Anke
Dann kommt noch der Anwenderfehler beim Entlüften. Halsmanschette 'öffnen', in die Hocke gehen, hals wieder schließen und aufstehen. Das sollte man tunlichst lassen, denn durch den so entstandenen Unterdruck ziehts die Membran vom Trägermaterial.... .
Ups..........!! Ich (und viele andere)machen das seit Jahren so ! Mein günstiger LOMO-Anzug hat das auch Problemlos ertragen. Dem habe ich noch ganz andere Sachen zugemutet! Woher stammt die Erkenntnis..........???
Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
08. Februar 2017 12:50
Der Kajakhändler meines Vertrauens hat es mir mal erklärt. Und, wenn ich es mir recht überlege ist es auch plausibel. Die Membran ist ja nicht mit dem Trägerstoff verwoben, sondern nur aufgetragen, (wie auch immer, da bin ich nicht im Thema). So schnell, wie man durch das Aufstehen einen Unterdruck im Anzug herstellt, können die atmungsaktiven Poren die Luft nicht ziehen. Das Trägermaterial ist dicker, steifer und träger als die Membran. Die Verbindung kann dem also nicht standhalten und wird zerstört.
Ich finde es eh sehr enorm, was so eine Membran alles aushalten kann, vertraue darauf und genieße die Vorteile.


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Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
08. Februar 2017 14:00
Was macht Trockenanzüge eigentlich so teuer?

Sind es womöglich eben genau diese 'atmungsaktiven' Membranen, die für eine ungute und leider unnötige Verteuerung sorgen?
Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
08. Februar 2017 14:30
Zitat
ak67
Was macht Trockenanzüge eigentlich so teuer?

Sind es womöglich eben genau diese 'atmungsaktiven' Membranen, die für eine ungute und leider unnötige Verteuerung sorgen?

Na ja, wenn man sich anschaut, wie viel allein nur so eine Hard Shell Jacke aus Membranen kostet...

Bei Reed ChillCheater wollen sie für einen Trocki 340 EUR haben, die aus einem nicht-"atmungsaktiven" Material besteht. Bei Lomo verlaufen sie für den gleichen Preis auch Trockis, die unter günstigen Umständen Wasserdampf durchlassen.
Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
08. Februar 2017 14:38
Moin!


Zitat
Anke
Und die Sandalenfüsslinge sind gut grinning smiley nein, ich habe die aus Stoff genommen.
Möööönsch, Anke, wat denn nu?

Zitat
Makage
größer gleich 400€ der Bereich "zähneknirschend, aber wenn's sich wirklich lohnt"
Eine gute Outdoorjacke kostet in diesem Bereich. Für 700 EUR bekommt man einen maßgefertigten, zu 100% dichten Anzug. Ich finde das vom Preis durchaus angemessen.

Aber ... ich gebe Dir recht ... als ich die ersten Trockis gesehen hatte, musste ich auch scharf einatmen

Zitat
Anke
Nun ja, also, Du kannst auch einen Kokatat für 1400 haben. Da finde ich knapp 700 schon echt angemessen.
Leider bekommt man bei DryFashion keinen mehr aus GoreTex. Die liegen dann fast alle über 1000 EUR.

Zitat
ak67
Was macht Trockenanzüge eigentlich so teuer?
Sind es womöglich eben genau diese 'atmungsaktiven' Membranen, die für eine ungute und leider unnötige Verteuerung sorgen?
Hmmm ... Overalls ohne Membran kenne ich noch vom Endurofahren. Allerdings habe ich meinen letzten vor über 15 Jahren ausgemustert, weil ich am Ziel angekommen nicht wusste, ob der außen oder innen nasser ist. Das ist mir in meinem Kokatat noch nicht passiert.


Marc
Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
08. Februar 2017 14:51
Ich habe irgendwo gelesen, daß GoreTex gar nicht die beste Membran für Salzwasser ist. Da gibt es wohl bessere wie z.B. Sympatex. Sympatex ist wohl auch aufgrund der Verträglichkeit mit Streusalz besser geeignet als GoreTex.
Bei GoreTex bezahlt man den Namen mit. Die Bekleidungshersteller werden von GoreTex auf die entsprechende Verarbeitung überprüft. Das Material selber bekommt man auch so. Man darf dann nur nicht GT drauf schreiben, bzw. weiß nur, daß man ein 3 Lagen Laminat von einem Hersteller erstanden hat, der sehr bekannt ist, aber dessen Namen nicht genannt werden darf. Vielleicht verarbeitet Dry Fashion ja auch noch GoreTex, läßt es aber nicht mehr prüfen und muß so den Namen nicht mehr mitbezahlen (lassen)?

Der Preis, Arnim, kommt wahrscheinlich durch die geringen Margen zu stande. Ist die Frage, warum ein Kokatat so viel kosten muß?


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Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
08. Februar 2017 16:10
Gore behauptet, das die Membranen nicht durch Salzwasser beeinträchtigt werden:[www.gore-workwear.de]
Ich kenne nur wenige,die das Geld für einen Kokatat ausgegeben haben! Die sind aber durchweg zufrieden und würden das wieder tun. Die lebenslange Garantie, die es ja angeblich gibt, relativiert natürlich den Preis auch etwas!
Von der Atmungsaktivität einer Gore-Regenjacke die ich mal gekauft hatte, war ich jedenfalls nicht überzeugt. Das war bei deutlich günstigeren Produkten ähnlich und somit für mich preiswerter! Muß jeder selber entscheiden....!
Das sich Membranen durch den vermeintlichen Unterdruck im Anzug delaminieren, möchte ich mit der Begründung stark anzweifeln. Wenn ich mit einem entlüfteten Anzug aufstehe, wirkt von aussen der atmosphärische Druck auf das Gewebe und presst es an den Körper. Ich kann mir nicht vorstellen, das dadurch eine korrekt gefertigtes 3-Lagen Laminat delaminiert wird. Ich kenne Beschädigungen nur durch starke,punktuelle,mechanische Belastungen durch zB. Rucksackgurte.
Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
09. Februar 2017 00:31
Jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu:
... die Frage nach einer "Kaufberatung Trockenanzug" ist so zielführend wie die Frage nach dem "besten Bootswagen". Da habe sich schon Generationen von Paddlern endlose, ergebnisoffene Diskussionen geliefert. Es kommt m.E. immer auf die persönlichen Ansprüche an. Zur Beantwortung einer solchen Frage sind zuerst die jeweiligen Anforderungen zu definieren. Wenn ich "nur mal kurz zum Training im Winter auf der Altrheinschleife" was brauche, ist das was ganz anderes, als wenn ich oft im Salzwasser unter rauen Bedingungen damit unterwegs sein möchte. Das zur Verfügung stehende Budget spielt dabei natürlich auch eine Rolle. Jetzt kommt natürlich, wie bei allen Beiträgen hier, meine persönliche Ausrüstung auf die ich schwöre:

Ich benutze seit 10 Jahren einen Kokatat Expedition. Den habe ich schon etliche Monate am Leib gehabt, habe das Teil nie geschont und ist immer noch dicht. Halsmanschette 2 x getauscht. Füsslinge 1 x getauscht. Die These der Delamination beim Entlüften und anschließendem Aufstehen ist Quatsch. Der Preis für den Anzug war umgerechnet auf die Tragedauer sehr preiswert - UND ich hatte IMMER einen super Tragekomfort und NIE Probleme mit Reißverschlüssen, Nähten etc. Hauptfeind aller Latexmanschetten ist UV-Licht. Eine nicht abgedeckte Halsmanschette/Armmanschette ist eine aus meiner Sicht eine Fehlkonstruktion. Jetzt kann man natürlich das Argument anführen, dass eine Membran, wie immer sie auch heißen mag, gar nicht zur Wirkung kommt, da 80% davon abgedeckt sind durch Spritzdecken und Schwimmweste - also quasi nur an den Armen Wirkung zeigen kann. May be - aber ich hatte immer einen angenehmen Tragekomfort. Und noch Eines: Ein Membrananzug hat nur Wirkung, wenn ich auch die entsprechenden Basis-Layer einsetze. D.h. ich benötige IMMER zwei Schichten damit das System funktioniert:
Erste Schicht: dünne Funktionswäche die ganz eng an der Haut anliegt (Prinzip Wurstplunze)
Zweite Schicht: Fleece-Schicht, z.B. Fleece-Overall

Die erste Schicht dient dazu, den Schweiß schnell von der Haut weg zu transportieren und an die zweite Schicht weiterzugeben. Die Zweite Schicht ist in der Lage den Schweiß dann langsam über die Membran abzugeben. Trägt man nur eine Schicht unter dem Trocki, dann hat man sofort eine feuchte Lage an der Haut anliegen und man denkt dass Gedöns mit der Membran ein Schei... ist. Dazu kommt natürlich noch das erforderliche Dampfdruckgefälle von innen nach außen, d.h. bei Lufttemperaturen > 18° funktioniert das System physikalisch nicht mehr.

Und jetzt kommst es ganz dick:
Ich würde mir Heute KEINEN Trocki mehr kaufen. Warum?
Steigt die Temperatur über 15° steht man im eigenen Sud und ist kurz vor einem Hitzestau. Lüften ist auf dem Wasser nicht möglich. Ich habe mir deshalb jetzt eine Kombi von Paddeljacke und hoch geschnittener Latzhose mit Pinkler und Gore-Tex Füßlingen angeschafft. Jacke und Hose können über einen Neopren-Rollverschluss miteinander verbunden werden. Die Jacke kann man per Frontreißverschluß zum Lüften öffnen. Genial! Wenn man nicht vorhat den ganzen Tag mit dem Kopf unter dem Boot zu hängen, ist eine solche Kombi viel universeller einsetzbar als ein Trocki. Ein paar Rollen hält die Neo-Halsmanschette allemal dicht. Die Kosten sind dabei gleich zu setzen mit denen eines Membarn-Trocki.

Tipp: schau Dir die Ausrüstung von Leuten an, von denen Du weißt dass sie oft Paddeln, und frage sie nach deren Erfahrungen und spiegele deine eigenen Anforderungen an deren Antworten.

Ahoi Walter
Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
09. Februar 2017 06:49
Moin!


Zitat
Anke
Vielleicht verarbeitet Dry Fashion ja auch noch GoreTex, läßt es aber nicht mehr prüfen und muß so den Namen nicht mehr mitbezahlen (lassen)?
2012 hatte ich mit DryFashion telefoniert, weil ich den GroeTex Trocki für meine Freundin dort gekauft hatte. Die sagten mir, dass die von Gore einen Riesenstapel Material abnehmen müssten und sich das einfach nicht lohnen würde.

Zitat
Anke
Der Preis, Arnim, kommt wahrscheinlich durch die geringen Margen zu stande. Ist die Frage, warum ein Kokatat so viel kosten muß?
Und sicherlich auch durch die erhöhten Anforderungen beim Test und der Verarbeitung.

Zitat
Filou
Ich kenne nur wenige,die das Geld für einen Kokatat ausgegeben haben! Die sind aber durchweg zufrieden und würden das wieder tun. Die lebenslange Garantie, die es ja angeblich gibt, relativiert natürlich den Preis auch etwas!
Ich kenne drei. Und deren Erfahrungen haben mich dazu bewogen, auch einen zu kaufen und würde es immer wieder tun. Nicht nur wegen des Materials, sondern auch weil das Dingen einfach perfekt zu (meinem) Seekajakpaddeln passt. Muss natürlich jeder selbst wissen.

Zitat
Filou
Von der Atmungsaktivität einer Gore-Regenjacke die ich mal gekauft hatte, war ich jedenfalls nicht überzeugt. Das war bei deutlich günstigeren Produkten ähnlich und somit für mich preiswerter! Muß jeder selber entscheiden....!
Ich habe drei Outdoorjacken, eine wohl 10 Jahre alte mit GoreTex. Das ist die beste bzgl. Atmungsaktivität.
Weiterhin habe ich etliche Motorradanzüge. Die besten sind GoreTex Anzüge von BMW, danach die Gericke Sympatex, danach andere. Das kann natürlich auch am Schnitt / den Belüftungen etc. liegen.


Marc
Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
09. Februar 2017 08:26
Moin,
letztes Jahr habe ich bei Onedesign in Reinfeld (SH) meinen Gill-Trocki von Latex auf Neomanschetten "umbauen" lassen. Schneller Service und gute Arbeit - wie bei Dry Fashion.
Da hingen auch diverse Neutrockis im Laden, deren Preis ich ganz interessant fand. Die Trockis sind von Seglern für Segler gemacht - zur Passform für Paddler etc. habe ich keine Erfahrung - vielleicht ja jemand von Euch.

@Walter
Die zweigeteilten Systeme, die ich kenne, haben den Nachteil, dass bei Schwimm- und Klettereinlagen, Wasser eindringt. Wäre nett, wenn Du mir (gerne per PN) Deine Klamotten näher benennst, da ich auch auf der Suche nach Alternativen für die Übergangszeit bin.
Gerade beim zügigen Paddeln gibt´s in der Tat jede Menge Wasser im Anzug.

Gegenüber Neopren haben (Membran-)Trockis m.E allerdings den Vorteil, dass der Wind einen beim Landgang/Surfski nicht so schnell auskühlt. Zusammen mit den genannten Klamottenschichten zur Isolation/Schweißtransport, ist der Trocki bei kalten Temperaturen < 15° für mich zurzeit alternativlos.

Schönen Gruß
Sven
Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
09. Februar 2017 09:44
Zitat

Und jetzt kommst es ganz dick:
Ich würde mir Heute KEINEN Trocki mehr kaufen. Warum?
Steigt die Temperatur über 15° steht man im eigenen Sud und ist kurz vor einem Hitzestau. Lüften ist auf dem Wasser nicht möglich. Ich habe mir deshalb jetzt eine Kombi von Paddeljacke und hoch geschnittener Latzhose mit Pinkler und Gore-Tex Füßlingen angeschafft. Jacke und Hose können über einen Neopren-Rollverschluss miteinander verbunden werden. Die Jacke kann man per Frontreißverschluß zum Lüften öffnen. Genial! Wenn man nicht vorhat den ganzen Tag mit dem Kopf unter dem Boot zu hängen, ist eine solche Kombi viel universeller einsetzbar als ein Trocki. Ein paar Rollen hält die Neo-Halsmanschette allemal dicht. Die Kosten sind dabei gleich zu setzen mit denen eines Membarn-Trocki.
....eben aus diesem Grund hatte ich das auch schon überlegt da die Manschetten und Füßlinge und der Rest am LOMO-Anzug so langsam in die Jahre kommen! Wenn ich die alle austausche, kriege ich bei Wetsuitoutlet einen neuen dafür! Ich habe mich letzlich für den einen Gul Kayak Anzug entschieden, den schon ein Freund letztes Jahr gekauft hat. Großer Vorteil ist der Reißverschluß auf der Schulter der sich super öffnen/Belüften läßt, und die wirklich sehr dichten Glideskinmanschetten. Der Preis des Vohrjahresmodelles war einfach unschlagbar. Mehr würde ich dafür auch nicht ausgeben wollen.......
Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
09. Februar 2017 10:40
Zitat
wassermann
Die zweigeteilten Systeme, die ich kenne, haben den Nachteil, dass bei Schwimm- und Klettereinlagen, Wasser eindringt.

Ich bin im Prinzip zweiteilig ausgerüstet, aber was mich daran nervt, ist neben dem von Sven genannten Aspekt der Dichtigkeit der Umstand, dass die Zweiteiler zweck Vermeidung des Wassereinbruchs am Bauch dort sehr eng anliegen, oft sowohl das Ober- wie auch das Unterteil. Das engt den Bauchraum ein und führt vor allem beim etwas-schneller-paddeln dadurch zu unnötiger Atemnot. Deswegen hätte ich gerne für nächsten Winter mal ein billiges (und dafür gerne nicht-atmungsaktives) Modell mit Neomanschetten und Füßlingen ... da ich nur im Winter zum Training damit unterwegs bin, muss es nicht der robustete sein. Naja, ich suche noch ...
Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
09. Februar 2017 13:03
...vielleicht der hier:[www.ewetsuits.com]
Günstiger habe ich noch nichts gesehen...
Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
09. Februar 2017 15:13
Ja, der Lomo Tornado ist wirklich OK - ein guter Kumpel hat den seit fünf Jahren. ABER (in Grossbuchstaben)

- die Grössen fallen bei Lomo eher knapp aus; XXL ist für 1,85m und 95 oder 100 KG (wie mein Kumpel eben) und keinesfalls darüber.
- die Latex Manschetten waren nach zwei Jahren hin. Weil ich damals auch gerade meinen Trocki eingeschickt habe, sind dann an den Lomo auch welche von Dry Fashion gekommen. Die halten jetzt schon wieder drei Jahre und sehen immer noch OK aus.
Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
09. Februar 2017 16:33
Die Briten scheinen eher knapp zu schneidern. Bei Reed brauche ich auch XXL, obwohl ich sonst eher XL nehme.
Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
10. Februar 2017 07:36
Moin!

Zitat
wassermann
Da hingen auch diverse Neutrockis im Laden, deren Preis ich ganz interessant fand. Die Trockis sind von Seglern für Segler gemacht - zur Passform für Paddler etc. habe ich keine Erfahrung - vielleicht ja jemand von Euch.
Meiner Erfahrung nach sind diese Trockis OK, sind aber nicht *ganz* so schön wie die Trockis, die für's Seekajakfahren gemacht sind. Die von DryFashion sind bspw. eigentlich Seglertrockis, die um einige Funktionen aufgepimpt sind. Die sind ganz OK, aber nicht ganz so perfekt wie bspw. meiner von Kokatat (Themen: Taschen da, wo die Schwimmweste nicht ist, Abdeckung der Manschetten, die Art- und Weise wie der RV eingebaut und mit dem Kamin verbunden ist, usw., usf.).


Marc
Re: Mal wieder Kaufberatung Trockenanzug
10. Februar 2017 08:58
Zitat
Marc
Meiner Erfahrung nach sind diese Trockis OK, sind aber nicht *ganz* so schön wie die Trockis, die für's Seekajakfahren gemacht sind. Die von DryFashion sind bspw. eigentlich Seglertrockis, die um einige Funktionen aufgepimpt sind. Die sind ganz OK, aber nicht ganz so perfekt wie bspw. meiner von Kokatat (Themen: Taschen da, wo die Schwimmweste nicht ist, Abdeckung der Manschetten, die Art- und Weise wie der RV eingebaut und mit dem Kamin verbunden ist, usw., usf.).

Echt? Das ist ja interessant. Ich betreibe ja beide Disziplinen: irgendwann habe ich meiner Frau versprechen müssen, mit dem WW-Paddeln aufzuhören und mir wieder einen Catamaran gekauft. Seitdem gibt es ein hin und her zwischen Seekajak und Segeln; ausschlaggebend sind Windstärke und Wellenhöhe. Natürlich benutze ich den gleichen Trockenanzug, und da würde mich wirklich interessieren, welche Manschetten nur für Kajak oder nur für Segeln optimal sind, und wo genau Taschen bei einer Segelweste passen, bei einer Kajakweste aber nicht.

Die einzigen Unterschiede, die ich in der Praxis feststellen kann: ein Doppelkamin ist beim Segeln vollkommen unnötig und Taschen an/auf dem Oberschenkel vertragen sich nicht immer mit den Schenkelstützen im Kajak-Cockpit. Meine Regattaweste (Secumar Jump) deckt in etwa den gleichen Bereich am Körper ab, wie meine Kajak-Weste (Artistic Oro Expedition) - woran hast du dir die Geschichte mit den Taschen und Schwimmwesten bitte abgefingert?

Bei Reissverschlüssen gibt es verschiedene Glaubensrichtungen: RV quer über die Schultern werden von Wind- und Kitesurfern geliebt und sind auch am einfachsten mit einem Doppelkamin zu vereinbaren; allerdings empfinden sie einige Paddler als "immer wieder störend" bei der Bewegung. Diagonale RV vorn sind am wenigsten störend in der Bewegung und die einzige Möglichkeit im Trapez zu hängen, ohne dass die Schultergurte ständig den RV in die Nackenmuskulatur einpressen. Allerdings ist so ein RV schwieriger in Kombination mit einem Doppelkamin anzupassen. Sonderformen (Innenschenkel, umlaufend an der Hüfte etc.) haben sich nie durchgesetzt. Die werden immer wieder gross als Neuheit und Revolution angekündigt, aber man sieht sie weder in Segel- noch in Paddelclubs. Gleiches Schicksal für den vor den Schultern, quer über die Brust laufenden RV, den Taucher so lieben: ja, die Trapezhose trägt sich angenehmer, aber jetzt "pieksen" die Enden des RV bei jeder Bewegung in die Bizeps.... Taucher bewegen den Oberkörper halt deutlich weniger als Paddler oder Segler.

Back to Entertainment: wie genau war das mit Taschen, Manschetten und Reissverschlüssen - was genau hast du uns da mitzuteilen?
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